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Aktuelle Mitteilungen - Archiv 2009

20 Jahre Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei

07.09.2009

Am vergangenen Wochenende feierten ehemalige und aktive Sängerinnen und Sänger der Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei das 20 jährige Bestehen mit einem Ehemaligentreffen. Höhepunkt für alle war der ökumenische Festgottesdienst in der Kirche St. Georg. Hier dazu ein kleiner Eindruck. Ein herzlicher Dank, gilt den Kirchgemeinden unserer Stadt, die dieses Fest ermöglicht haben und allen ehrenamtlichen Helfern, die für das leibliche Wohl gesorgt haben.

Texte und Orgel zum Abschlusskonzert des 21. Internationalen Orgelzyklus

06.09.2009

Aus dem Organistenleben des Felix Mendelssohn Bartholdy – so haben der Organist Michael Schönheit und der Schauspieler und Ex-Tagesschaumoderator Wilhelm Wieben ihren literarisch-musikalischen Abend betitelt, der das Abschlusskonzert des diesjährigen internationalen Orgelsommers in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche am 8. September 2009 bildet.   Selbstverständlich war Mendelssohn kein Organist im Sinne des Wortes, sondern Komponist, Dirigent, gelegentlich auch Konzertpianist und noch gelegentlicher Konzertorganist. Keine Mendelssohn-Ehrung, die, was die Orgel angeht, nicht auf das legendäre Leipziger Konzert in der Thomaskirche zugunsten des Bach-Denkmals vom August 1840 anspielt. Auch bei Michael Schönheit ist das der Fall. Es erklingen außer Mendelssohn und Bach, die romantischen Zeitgenossen Adolf Friedrich Hesse, August Wilhelm Bach und Michael Gotthard Fischer. Das Abschlusskonzert des diesjährigen Orgelzyklus in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche beginnt um 20 Uhr. Karten zu diesem Konzert gibt es zu 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) an der Abendkasse.

3. Konzert des 21. Internationalen Orgelsommers

09.07.2009

Am Dienstag, dem 14. Juli 2009, um 20 Uhr gastiert Stefan Engels beim Internationalen Orgelsommer in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche. Der Organist ist seit 2005 Professor an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und begründete zuvor seine künstlerische wie die Hochschul-Karriere über Kanada und die USA. Stefan Engels fühlt sich besonders dem Orgelwerk von Sigfrid Karg-Elert verpflichtet, was er in seinem Konzert auch unter Beweis stellen wird. Dieser lange in Leipzig ansässige Komponist des frühen 20. Jahrhunderts zählte im Nationalsozialismus zu den "entarteten Musikern" und wird heute, was sein Orgelwerk betrifft, als ein Spätromantiker bewertet, der Max Reger völlig ebenbürtig ist. Es erklingen außerdem Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy. Karten zu diesem Konzert gibt es zu 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse.

Ninive mit Blitz und Donner

07.07.2009

"Die Geschichte von Jona und der schönen Stadt Ninive" Die evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) hatte zum 4. Juli 2009, 14.00 Uhr in die Kirche St. Georg eingeladen zur Aufführung eines Singspieles über die biblische Erzählung von Jona und die Stadt Ninive. Jona erhielt von Gott den Auftrag, der Stadt ihren Untergang zu prophezeien wegen ihres Ungehorsams gegenüber Gott. Jona flieht vor dieser Aufgabe auf ein Schiff und wird bei einem Sturm über Bord geworfen. Ein Walfisch schluckt ihn und speit ihn wieder an Land. So muss er nun doch seinen Auftrag erfüllen. Er verzweifelt über die Erfolglosigkeit seiner Predigt. Gott aber ist geduldiger als er und erhält schließlich Ninive. Detlef Schoener, ein mit der Arbeit mit Kindern erfahrener Kirchenmusiker, schrieb das Singspiel nach einem sehr guten Text von Klaus-Peter Hertzsch für Kinderchor, Instrumente und Sprecher. Die Kurrenden der ev. Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) (ca. 41 Kinder), ein Instrumental-Ensemble und Frank Nachtigall als Sprecher unter der Leitung von Hildegard Anlauff (Technik und Regie) und Heike Hardt (musikalische Leitung) faszinierten vom Anfang bis zum Ende des Spieles durch ihre sichere professionelle Leitung die zahlreich erschienene Zuhörerschaft. Ein schlichtes, sehr gutes Bühnenbild, die schönen, vielartigen Kostüme, der sauber und engagiert singende Chor, zugleich auch alle Darsteller, gute kindgemäße pantomimische Einzelrollen, wie die des Jona und das sauber und sicher musizierende Instrumentalensemble sorgten für eine ausgezeichnete Aufführung. Sie wurde bei aller "Professionalität" kein einziges Mal "theatralisch", blieb verständlich für die großen und vielen kleinen Zuhörer. Sprecher und Chor waren gut verständlich, Szenen- und Kulissenwechsel geschahen zügig. Die ganze Aufführung war eine reine Freude, eine von Kindern für Kleine und Große gleichermaßen gelungene Darstellung. Zuschauer und Zuhörer dankten mit lange anhaltendem stehenden Beifall. Dass ein Donnerschlag vom Himmel draußen den Schlußchor des Spieles unterstrich, war eine nicht geplante, aber sehr eindrucksvolle Nuance. Den Initiatoren und Ausführenden kann man nur gratulieren zu dieser gelungenen Aufführung auf hohem Niveau, bei kindgerechter Gestaltung, gekonnt einstudiert und geleitet, ein Musterbeispiel für gute Kinderarbeit. Volker Ochs

1. Silbermannorgel-Treff dieses Sommers

24.06.2009

Der 1. Silbermannorgel-Treff dieses Sommers findet am Sonnabend, dem 27. Juni 2009, in der Güldendorfer Dorfkirche statt. Es gastiert dort ein ausgewiesener Spezialist für Alte Musik: Klaus Eichhorn aus Berlin. Er bringt Werke von Froberger, Hofhaimer, Sweelinck, Krieger und Kuhnau zu Gehör und leistet mit einer Fantasie in C am Schluss sogar einen kleinen Beitrag zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel. Ab 16 Uhr laden die Veranstalter zur Kaffeetafel ein. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro, für Kinder bis 14 Jahre ist er frei!

2. Konzert des 21. Internationalen Orgelzyklus

22.06.2009

Der Prager Organist Pavel Èerný widmet sein Konzertgastspiel beim Internationalen Orgelzyklus am Dienstag, dem 30. Juni 2009, in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche dem 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys. Es erklingen Werke von Bach, vom Jubilar und von dessen Orgellehrer August Wilhelm Bach, der genealogisch wie künstlerisch nichts mit Johann Sebastian gemein hat. Die große unbekannte und interessante Musik des Programms stammt von dem Prager Komponisten Karl Franz Pitsch (1786-1858). Dieser Mendelssohn-Verehrer schrieb, unter dem Eindruck des frühen Todes des Meisters, 1847 ein Präludium-und-Fuge-Epitaph. Es wird auch etwas zu sehen geben. 13 Aquarell-Reproduktionen aus dem auch ungefähr 300 Bildwerke umfassenden Schaffen Mendelssohns gewähren im wahrsten Sinne des Wortes Einblicke in seine Welt. Karten zu diesem Konzert gibt es zu 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) an der Abendkasse. Beginn der Veranstaltung: 20 Uhr

Nacht der offenen Kirchen

02.06.2009

Die Sauer - Orgel von 1879 in der Frankfurter St.-Gertraud-Kirche hatte Geburtstag – 130 Jahre alt wurde sie. Um es vorweg zu nehmen, die Organisatoren um Stephan Hardt, Irene Staemmler und Ehemann Burckhard Koller hatten eine großartige Geburtstagsfeier organisiert. Mit großem Einsatz wurde das gesamte Kirchenschiff in die Veranstaltungskonzeption mit einbezogen, unzählige Lichtquellen, wie von Geisterhand gesteuert, tauchten sowohl die Orgel als auch den Kirchsaal in unterschiedliche Farben, jeweils in enger Beziehung zur jeweilig gespielten Musik. Videosequenzen aus dem Orgelbau und der Restaurierungsgeschichte wurden eingeblendet, ebenso passende Farbspiele und Kurzfilme. Der mittelalterliche Altar wechselte mehrmals die Farbe zwischen goldgelb und rötlich. Im Gewölbe dahinter wechselten rote und blaue Töne mit Projektionen von Kuppel, Strukturen, Feuerwerk und Sternenhimmel. Überhaupt hatte die Farbe ein verbindendes Element. Als beispielsweise neben der Sauer – Orgel auch die Positive von Schuke und Truthmann gemeinsam im Konzert erklangen, leuchteten sie in der königlichen Farbe - „Rot“ Die Rosetten des Orgelgehäuses leuchteten zwischenzeitlich wie die Augen von Kapitän Nemos U-Boot Nautilus. Nach einem wohldurchdachten Plan wurde nicht nur illuminiert sondern auch musiziert. Von der Renaissance über Barock, Klassik und Hochromantik bis zur Popularmusik war alles vertreten und in vier Blöcke aufgeteilt. Neben den Organisatoren wirkten musikalisch mit: Isa Mallé (Blockflöte), Lucas Schindler (Trompete), Mirko Koller (E-Bass), Martin Franz (Percussion), Johannes Wache (Horn), Heike Hardt (Gesang, Blockflöte und Orgel) - jeder auf seine Weise mit großem Engagement. Auch an neuen musikalischen Ideen mangelte es nicht: Bachs berühmte d-moll Toccata erklang in der Fassung für zwei Celli (Valentin Staemmler und sein ehemaliger Lehrer Prem Weber), während die Fuge von der Orgel gemeinsam mit Percussion und E- Bass von der Empore erklang. Meditative Atmosphäre und Abendfrieden verbreitete die Musik von A. Dvorak und Gorecki (Heike und Stephan Hardt) sowie ein Solostück von O. Messiaen. Leon Boellmanns Suite gotique war dann sozusagen die Geburtstagstorte – gespielt von Irene Staemmler, reichhaltig bebildert mit einer extra angefertigten Videosequenz, die aufregende interessante Orgelinnenfotos, Spieltischdarstellungen und die Künstlerin bei der Arbeit zeigte, eingerahmt von den großen Pfeifen des Orgelprospektes. Beim Schlussakkord wurde alles noch mal in festlich helles Licht getaucht, der Beifall brauste! In den Pausen zwischen den Musikblöcken gab es die benannten Orgelführungen und Getränke und kleine Snacks. Ein rundum gelungener Abend, der natürlich Maßstäbe setzte und im gestalterischen Teil von großer Professionalität und Ideenreichtum geprägt war, aber auch das private Engagement vieler Beteiligter in angenehmer Weise spüren ließ. Frankfurt kann sich darüber freuen, solche Potenzen zu haben. Die Veranstalter freuten sich über einen überaus guten Besucherstrom, der nach ersten Schätzungen deutlich über 200 Personen lag. Christian Scheffler (Sieversdorf)

Chorwandertag 2009

16.05.2009

Am Sonnabend, den 15. Mai trafen sich ca. 30 Choristen samt Ihren familienangehörigen in Brieskow-Finkenheerd zum diesjährigen Chorwandertag. Ca. zwei Stunden durchwanderten wir die Wälder rings um Brieskow-Finkenheerd, um dann im Garten der Familie Klatt gemeinsam Kaffee zu trinken. Mit Volksliedern ließen wir dann den Chorwandertag ausklingen. Allen, die diesen Tag mit vorbereitet haben, besonders Familie Klatt, herzlichen Dank für diesen schönen Chorwandertag 2009!

Probenwochenende in Hirschluch

30.03.2009

Am vergangenen Wochenende probten die Frankfurter Ökumenische Kantorei und die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei gemeinsam in Hirschluch für die Aufführung der "Johannes-Passion" am kommenden Sonntag. Dazu fuhren 100 Sängerinnen und Sänger teilweise mit Familie in die Evangelische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch nach Storkow. Neben der intensiven Probenarbeit, gab aber auch Zeit für Gespräche, Wanderungen durch die Wälder und Spiel und Spaß beim "bunten" Abend. Herzlichen Dank allen, die das Probenwochenende mit vielen schönen Beiträgen bereichert haben. Nun freuen wir uns alle auf die Aufführung am kommenden Sonntag in der Kirche St. Georg in Frankfurt (Oder). Sonntag, den 5. April (Palmarum) - 17 Uhr Kirche St. Georg Frankfurt (Oder) Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245 Heike Hardt, Sopran Ulrike Zech, Alt Hannes Böhm, Tenor Lars Grünwoldt, Bass (Christus) Ingolf Seidel, Bass (Arien) Frankfurter Ökumenische Kantorei Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei Telemannisches Collegium Michaelstein Leitung: Kantor Stephan Hardt Karten zu 15 € (erm. 12 €)